Prognose

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Prognosen – intelligenter Blick in die Zukunft

Auf Basis unserer Echtzeitdaten generiert DB Lightgate KI-gestützte Prognosen zur Auslastungsentwicklung entlang einer Fahrt. 

Prognoseberechnung bei DB Lightgate
Prognoseberechnung bei DB Lightgate
Quelle: DB Lightgate

Jedes Mal, wenn einer unserer Sensoren die Auslastung eines vorbeifahrenden Zuges misst, prognostiziert DB Lightgate die Auslastung wagenscharf für die nächsten folgenden Stationen. So basiert die Prognose immer auf den aktuellen Echtzeit-Daten und erreicht die höchstmögliche Qualität. 

Das bringt zwei zentrale Vorteile:

  • Fahrgäste am Bahnsteig erhalten frühzeitig Hinweise, wo sie freie Bereiche im Zug erwarten können.
  • Der Betrieb gewinnt wertvolle Zeitfenster für Entscheidungen – z. B. zur gezielten Disposition an Knotenpunkten oder zur Aktivierung von Verstärkermaßnahmen.

Unsere Prognosemodelle basieren auf historischen Bewegungsmustern, Echtzeit-Auslastung und der Dynamik einzelner Linien. Sie werden kontinuierlich trainiert, getestet und erweitert – mit dem Ziel, längere Zeithorizonte bei gleichzeitig hoher Prognosegenauigkeit zu ermöglichen.

Die Prognose ist so genau, dass sie unverändert in Echtzeit-Daten übergeht. Jede berechnete Prognose wird wenig später gegen die gemessenen Echtzeit-Daten geprüft. Die Qualität wird so rund um die Uhr überwacht.

Der Prognose-Automat berechnet die Änderung der Auslastung pro Wagen für die fünf folgenden Stationen. Die Station, der Zugtyp, die Wagenposition und der Zeitpunkt sind wichtige Variablen für die Vorhersage. 

Disponenten und Zugverkehrssteuerer kennen nicht nur die Echtzeit-Auslastung, sondern auch die prognostizierte Belegung für die folgenden Stationen. Das verbessert Entscheidungen für einen stabilen Betrieb.

Unsere Fahrgäste können sich durch die wagenscharfe Ultra-Kurzfristprognose rechtzeitig am Bahnsteig positionieren. Auch ohne Echtzeit-Daten kann die Auslastung des nächsten Zuges beauskunftet werden.

Differenzierte Modelle für unterschiedliche Anforderungen

Die Anforderungen im Metropolverkehr unterscheiden sich deutlich vom Regionalverkehr. Während in Metropolräumen hohe Taktfrequenzen und kurze Haltezeiten dominieren, stehen im Regionalverkehr vor allem Linienmuster, Umstiege und längere Fahrtzeiten im Fokus. Unsere Modelle sind entsprechend differenziert aufgebaut und modular erweiterbar.